Alle Informationen zu Saphirator Heller Doppelbock
Nittenauer „Saphirator“ – heller, hopfengestopter Doppelbock
Die Endung „-ator“ deutet stets auf einen untergärigen Doppelbock hin, ein Bier mit einer Stammwürze von mindestens 18 %. Dieses Suffix leitet sich vom Doppelbock der Paulaner Brauerei München, dem Salvator ab. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war es üblich, jeden Doppelbock, der in Bayern gebraut wurde, Salvator zu nennen. Es war also viel mehr eine Stilbezeichnung als ein Markenname. 1906 ließ sich die heutige Paulaner Brauerei München den Namen schützen und darf ihn bis heute führen. So bezeichnen alle anderen Brauereien ihre Doppelböcke eben mit der Endung „-ator“.
In unserem Fall heißt das alkoholhaltige Schwergewicht „Saphirator“. Allerdings ist dieser goldgelbe Schluck Braukunst äußerst hinterlistig. Sowohl seine 20 % Stammwürze als auch die 7,9 % Alkohol merkt der geneigte Biertrinker diesem Bock nicht an. Die Kalthopfung mit der edlen Aromahopfensorte Saphir verleiht dem Bier ein kräuterig-fruchtiges Bouquet und harmoniert gekonnt mit der karamelligen Süße der Malzkomposition.
Inhalt: | 0,33 Liter |
Getränketyp: | Bier |
Geruch: | kräuterig-fruchtig |
Stammwürze: | 20°P |
Hopfen: | Saphir |
Getreide- und Malzsorten: | Gerste |
Land: | Deutschland |
Ort: | Nittenau |
Hersteller: | Brauhaus Nittenau |
Lebensmittelunternehmen: | Brauhaus Nittenau, Inhaber J. Jakob, Wulkersdorfer Straße 4, 93149 Nittenau |
Zutaten: | Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe |
Brauhaus Nittenau
Die fortschreitende Technologiesierung hat bei der großindustriellen Herstellung von Bier zu einer immer größeren Annäherung des Geschmackes geführt. Es gibt zum einen keine regionalen Unterschiede mehr, da jeder gewünschte chemische Parameter mit technologischen Mitteln leicht erreicht werden kann. Zum anderen sind die rein profitorientierten Marken bei dem bestehenden Preiskampf daran interessiert, ihre Kosten so gering wie möglich zu halten: Schnellere Produktionstechniken, weniger Hopfen, kürzere Lagerung, weniger Geschmack. Diese Egalisierung des Geschmacks führt nicht nur dazu, dass sich Biere verschiedener Marken immer ähnlicher werden und nahezu gleich schmecken. Sie führt sogar so weit, dass verschiedene Bierstile industrieller Brauereien gleich schmecken und sich lediglich am Etikett unterscheiden. Der Trend zum neutralen Einheitsbier und neutralen Einheitsgeschmack. In...
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